Grundlage der von Dorn entwickelten Therapie ist die Korrektur einer Fehlstellung des Beckens in Folge einer Beinlängendifferenz. Das erste Bild zeigt eine Überprüfung einer solchen Längendifferenz. Das zweite Bild zeigt die Korrektur des Kniegelenkes, wie sie vom Therapeuten durchgeführt wird.
Korrektur der Hüfte als Eigenübung
Mit Hilfe geeigneter Techniken und Übungen soll, wie hier sichtbar, der Längenunterschied ausgeglichen werden. Vorrangiges Ziel der Dorntherapie ist zunächst die Beseitigung einer Längendifferenz der Beine. Laut Dorn ist ein gerade stehendes Becken eine wichtige Voraussetzung für eine gerade Wirbelsäule.
Die Korrektur von LWS und unterer BWS erfolgt im Stand, während der obere Teil der BWS im Sitzen behandelt wird. Die von Dorn entwickelte Methode ist eine sehr milde Methode, bei der der Patient durch eigenes Bewegen die Manipulation am zu behandelnden Gelenk aktiv unterstützt. Die HWS wird entweder im Sitzen oder in der Rückenlage behandelt.
Bei der Diagnostik greift Dorn auf Elemente der traditionellen Chinesischen Medizin zurück. Er fand heraus, dass Wirbelblockaden über nervale Reizungen in Verbindung stehen mit organischen und psychosomatischen Leiden. Eine Korrektur der Blockaden führt so auch zu positiven Effekten bei diesen Störungen.